Kreativtipps
Ein persönlicher Guide mit Lieblingsplätzen – keine Reise ist wie die andere
Ich habe kürzlich eine ganz große Reiseliebe in einem kleinen, feinen, kulinarisch inspirierten Fotobuch verewigt. Denn ich habe mich vergangenen Sommer auf einer Südengland-Rundreise in Whitstable verliebt. Heute weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr genau, wie ich auf den kleinen Küstenort an der Nordseeküste von Kent gekommen bin. Höchstwahrscheinlich suchte ich für unseren Roadtrip einfach nach einem ersten Zwischenstopp, der nicht allzu weit von Dover entfernt war, wo wir mit der Fähre ankommen würden. Schließlich wollten wir in England von Anfang an entschleunigen, den Urlaub genießen und nicht gleich schon bei der ersten Etappe so weit fahren müssen.
Liebe auf den ersten Blick
Dass Whitstable eine ganz große Urlaubsliebe werden würde, ahnte ich bei unserer Urlaubsplanung nicht. Und dann kam der Tag, an dem wir uns mit dem Auto über die kleine Hauptstraße des Ortes schlängelten und ich direkt anfing, auf meinem Sitz hibbelig zu werden – vor Aufregung und Vorfreude, dort alles zu entdecken. Kennt ihr dieses Gefühl? Ich glaube ja, Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Menschen und Orten. Wir mochten uns jedenfalls gleich, Whitstable und ich.
Dieser kleine Küstenort hatte auf mich eine unwiderstehliche Ausstrahlung voller Kreativität, Lebensfreude und Relaxheit. Und es entpuppte sich zudem noch als ein Eldorado für Foodies wie mich. Für Menschen eben, die es lieben, lokale Köstlichkeiten zu genießen.
Als Reisebloggerin habe ich meine Begeisterung für das bunte Whitstable natürlich auch auf meinem Blog geteilt. Um genau zu sein: teilen müssen. Und als ich da so meine Geschichten schrieb, stellte ich fest, wie viele großartige Frühstückscáfes, Seafood-Restaurants, Pubs und Strandlokale wir in den paar Tagen vor Ort für uns entdeckt hatten.
Da kam ich auf die Idee, nicht nur im Blog darüber zu schreiben, sondern das Ganze in einem ganz persönlichen "Foodie Guide" mit unseren Lieblingslokalen in Whitstable zu verewigen. Als Erinnerung für uns selbst – und vielleicht sogar als Geschenk für jemanden, der diesen Ort demnächst zum ersten Mal für sich entdeckt. Denn man munkelt, ich hätte ein paar Menschen mit meiner Begeisterung für das kentische Küstenstädtchen zu einer eigenen kommenden Reise inspiriert.
Meine Ratschläge für euer eigenes Werk!
Vielleicht habt ihr ja auch Spaß an einem so speziellen Fotobuch-Projekt? Dann habe ich hier ein paar persönliche Tipps und Ideen für die Gestaltung eines kleinen, persönlichen Travel oder City Guides:
- Das Format für meinen ganz individuellen Fotobuch-Reiseführer stand ganz schnell fest: nicht zu groß und Hauptsache handlich. Deshalb entschied ich mich für das CEWE FOTOBUCH im Format Quadratisch in der Größe 21 x 21 cm .
- Bei Papierqualität und Einband liebe ich Premium Matt. Die Oberflächen haben eine wundervolle Haptik und sehen edel aus.
- Ich bin ein Fan von einfachen, geradlinigen Layouts. Denn ich glaube, Fotos müssen Raum haben, um zu wirken. Außerdem bedeuten zu viele Bilder auch zu viel Unruhe für das Auge. Deshalb gibt es in meinem Foodie-Reiseführer maximal ein bis zwei Fotos pro Seite. Und auch die Texte bekommen eine ganze Buchseite Platz. Kurz gesagt: Weniger ist mehr!
- Schriften sind für mich extrem wichtig, selbst wenn mein Fotobuch nicht sehr viel Text enthält. Ich verwende grundsätzlich maximal zwei Schriftarten, um meine Fotos im Buch zu dokumentieren. Und ich liebe es, wenn sie optisch zum Inhalt passen.
- Die Texte habe ich in meinem kleinen Travel Guide relativ knapp gehalten, auf ein paar Informationen reduziert und auf das große Geschichtenerzählen verzichtet – das tun schließlich die Fotos für mich. Da mein persönlicher Reise- und Restaurantführer auch als Geschenk gedacht ist, soll der/ die Beschenkte die Freiheit haben, seine eigenen Geschichten zu den vorgestellten Orten zu entdecken.
Mögliche Themen für euren Travel Guide
Es gibt so viele Dinge, die man nach einem Urlaub in einem persönlichen Travel Guide verewigen kann. Deswegen möchte ich einfach mal ein paar Beispiele aufzählen, die mir spontan einfallen - natürlich gefüllt mit euren ganz eigenen Reiserinnerungen, Lieblingsorten und persönlichen Tipps:
- klassischer, persönlicher City-Guide, zum Beispiel: "Meine Lieblingsplätze in Barcelona"
- Guide für Foodies: "Meine liebsten Restaurants und Cafés in New York City"
- Beach Guide: "Die schönsten Strände auf Barbados"
- Guide für den Roadtrip: "Von Vancouver nach Calgary"
- Guide für Shopaholics: "Mein Shopping Guide für Paris"