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Fototipps

Fototipps für gelungene Makrofotografie

Die Welt der kleinen Dinge und Lebewesen: Sichtbar werden die winzigen Wunderwelten erst durch die Fotografie

Käfer und Krabbler, Blüten und Blätter, überall und zu jeder Jahreszeit: Die Welt der kleinen Dinge fasziniert durch ihren unglaublichen Farb- und Formenreichtum. Die Faszination der Makrofotografie liegt unter anderem darin begründet, dass wir die winzigen Naturwunder mit bloßem Auge nicht oder nur sehr eingeschränkt wahrnehmen können. Zum Glück bietet die Fotografie vielfältige optische Möglichkeiten. Wir haben einige Tipps für besondere Makrofotos. Und damit eine gute Grundlage, um euer nächstes faszinierendes CEWE FOTOBUCH ins Leben zu rufen.

Zwei Schmetterlinge auf einem Grashalm vor einem grün-unscharfen Hintergrund.
Je reduzierter und schlichter der Hintergrund, desto klarer wirkt das Hauptmotiv.

1. Ruhiger Hintergrund, glanzvoller Vordergrund

In der Makrofotografie spielt der Hintergrund eine wichtige Rolle. So kommen kleine, bunte, scharf abgebildete Objekte wie Insekten und Falter vor einer gleichmäßig farbigen, unscharfen Fläche besonders gut zur Geltung. Dabei helfen die fotografischen „Naturgesetze“: Eine lange beziehungsweise große Brennweite sowie eine offene Blende sorgen für die perfekte Unschärfe im Hintergrund. Apropos Objektiv: Die besten Bilder im Nahbereich entstehen mit einem speziellen Makroobjektiv, beispielsweise mit 100 Millimeter Brennweite.

Das Innere einer roten Zwiebel.
Licht von hinten bringt dünne Scheiben von Zwiebeln, Zitrusfrüchten und anderen Obst- und Gemüsesorten wunderbar zum Leuchten.

2. Dünne Schnitte, leuchtende Bilder

Obst, Gemüse und Co. lassen sich wunderbar als Makro-Motiv inszenieren. Das Grundprinzip ist einfach: Alles, was man sehr dünn schneiden kann und was dann eine gewisse Lichtdurchlässigkeit aufweist, eignet sich für diese Aufnahmen. Beispiele sind die Zwiebel und vor allem Zitrusfrüchte wie Zitronen und Orangen. Außer einem Stativ braucht ihr dafür nur noch eine von unten beleuchtete Fläche, um die Scheiben darauf abzulegen - beispielsweise einen Glastisch. Solche Bilder gelingen im Übrigen auch mit hochwertigen Smartphones.

Nahaufnahme eines Rosenblattes, das mit Wassertropfen bedeckt ist.
Wassertropfen auf einem farbigen Blatt bilden eine interessante „Struktur auf der Struktur“.

3. Optische Akzente, Tropfen für Tropfen

Wassertropfen bringen Leben in jedes Makrofoto und lassen die an sich schon interessanten Oberflächen von Blättern und Blüten noch interessanter wirken. Denn die Tropfen wirken wie kleine Lupen, die die Blattstruktur partiell vergrößern und so für eine zusätzliche Bildebene sorgen. Solche Makrobilder könnt ihr sowohl in freier Natur aufnehmen als auch zu Hause ganz einfach selbst inszenieren. Als Beleuchtung reicht in der Regel eine Lampe und gegebenenfalls ein professioneller Aufheller in Form eines Fotoreflektors.

Schmetterling im Flug.
Insekten im Flug zu fotografieren ist nicht ganz einfach, aber die Übung macht den Meister. Allein das Experimentieren bereitet schon sehr viel Freude.

4. Actionfotos mit Schmetterling, Biene und Co.

Ein Schmetterling oder eine Hummel auf der Blüte – dieser Fotoklassiker ist häufig zu sehen. Spannender ist es, die kleinen Flugobjekte in Aktion zu fotografieren. Dazu braucht man auf jeden Fall ein Teleobjektiv. Der Autofokus sollte auf den sogenannten Nachführ-Modus eingestellt sein, bei der die Schärferegulierung das Motiv ständig nachjustiert. Stellt die Belichtungszeit darüber hinaus auf mindestens eine 1/2000stel-Sekunde oder kürzer.

Und nun heißt es, raus in den Garten, Park oder Wald: Dort findet ihr das, was euch für eine großartige Makro-Actionaufnahme noch fehlt – ein kleines, buntes, fliegendes Hauptmotiv. Wir wünschen euch dabei viel Erfolg.

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