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Fototipps

Fotografieren – der kreative Familienspaß

Die Familie ist das Motiv, das eigene Zuhause die Bühne – und ihr seid der Starfotograf. Jeden Tag gibt es so viele Momente, bei denen es sich lohnt, dass sie festgehalten werden. Wir zeigen euch, wie ihr eure Familie in Szene setzt.

Wir geben euch vier Tipps, wie ihr mit eurer Kamera oder eurem Smartphone starke Familienfotos macht. Außerdem haben wir einige Empfehlungen, wie ihr eure Lieben vor und hinter der Kamera zum Mitmachen animiert.

1. Der etwas andere Gruß - mit Fuß

Eltern formen ihre Hände um die Füße ihres Babys zu einem Herz .
Fotos wie dieses eignen sich kurzfristig als Grußkarte – und werden langfristig im Fotobuch immer wieder Freude bereiten.

Die Hände der Eltern zu einem Herzen geformt, darin liegen die Füße des Babys oder Kindes – eine ungewöhnliche Idee für einen besonderen Gruß. Etwa an die Großeltern, Freunde der Familie oder auch die Paten des Nachwuchses. In Schwarz-Weiß wirkt ein solches Motiv besonders edel.

Und so gelingt es am besten:

  • Kamera aufs Stativ schrauben
  • Motiv im Sucher gestalten
  • Brennweite auf etwa 50 bis 70 Millimeter einstellen; am Smartphone – wenn vorhanden – die zweite Linse nutzen (häufig Zweifach-Zoom)
  • Selbstauslösefunktion einschalten und auslösen
  • Motiv in die finale Position bringen
  • Ergebnis auf dem Display kontrollieren
  • Tipp: Das Licht sollte keine allzu harten Schatten werfen, also besser indirekt mit einer Lampe beleuchten oder durch einen Vorhang für diffuses Tageslicht sorgen.

Da werden sich die Großeltern mächtig freuen, wenn sie kurze Zeit später einen schriftlichen Fotogruß mit dem so entstandenen Bild im Briefkasten finden. Legt los und gestaltet eure persönlichen Grußkarten selbst.

2. Und ... Action! (Profi-Tipp)

Vater hält seinen Sohn auf dem Bett über sich in die Luft.
Papa und Sohnemann unbemerkt beim Spielen eingefangen - wunderbar.

Fotos von tobenden Kindern und Eltern sind für alle Beteiligten ein Riesenspaß. Die wilde Action bringt unzählige tolle Motive, die zu Spitzenfotos werden, wenn ein paar kleine Regeln beachtet werden.

Egal ob Kamera oder Smartphone, der Schlüssel zu scharfen Actionbildern ist eine möglichst kurze Belichtungszeit. Dazu braucht es vor allem viel Licht. Das funktioniert entweder draußen im Garten oder in einem hellen Raum. Blitzlicht wäre theoretisch ebenfalls eine Option, macht aber die Stimmung zunichte. Die Belichtungszeit sollte maximal eine Tausendstelsekunde betragen. Wenn das Licht nicht ganz ausreichen sollte: Bis ISO 25.000 kann man die Empfindlichkeit manuell hochsetzen, was die nötige Lichtreserve bei kurzen Verschlusszeiten sichert.

Tipp: Probiert ruhig ungewöhnliche Perspektiven aus – kreatives Experimentieren ist bei diesen Motiven der Schlüssel zu natürlichen, ungestellten Fotos, einzeln und in Serie. Die Ergebnisse eignen sich zum Beispiel für ein kleines CEWE FOTOBUCH.

3. Food-Fotos mit Farbe

Zwei Kinder albern mit Gemüse in der Küche herum.
So entstehen besondere Bilder: Mit den Kindern kochen, sich dabei nicht zu ernst nehmen – und alles fotografisch festhalten.

Einer der besten Tricks, um stimmungsvolle Fotos kreativ zu gestalten, ist mit farbigen Dingen bewusst Akzente zu setzen. Obst und Gemüse ist von Natur aus auffällig und eignet sich daher bestens für entsprechende Arrangements – mit oder ohne Menschen im Bild. Auf unserem Beispielfoto ist das bunte Gemüse unscharf im Vordergrund erkennbar, die roten Paprikscheiben und die Karotte in den Händen der Kinder lenken das Auge des Betrachters auf die Gesichter.

Eine besondere Idee: Gestaltet mit dem jeweils saisonalen Gemüse und/oder Obst für jeden Monat ein starkes Motiv – schon habt ihr die perfekte Basis für einen außergewöhnlichen Fotokalender.

4. Details ins richtige Licht rücken

Detailaufnahme von Händen beim Gemüseschneiden.
Nah und reduziert auf das Wesentliche: Solche Aufnahmen bringen Abwechslung und vermitteln dem Betrachter das Gefühl, als wäre er mitten im Geschehen.

Manchmal erzählen kleine Dinge große Geschichten. Ein Detail, perfekt arrangiert und mit Licht in Szene gesetzt, kann viel mehr sagen als es das Bild des Ganzen tun würde. Weil es dem Betrachter einen viel größeren Spielraum für eigene Interpretationen bietet. Mit dem kontrollierten Einsatz von Licht wird das Hauptmotiv gestalterisch hervorgehoben und betont. Das können – wie in diesem Beispiel – Hände sein, genauso gut aber auch eine Blume, ein Accessoire, ein Handwerksgerät, was immer euch einfällt.

Die fotografische Herausforderung liegt dabei erstens in der Gestaltung des Motivs und zweitens in der richtigen Belichtung: Das Hauptmotiv im Licht muss sich gut hervorheben, ohne dass die übrigen Bildteile in undifferenziertem Dunkel verschwinden. Begebt euch auf Detailsuche bei euch zu Hause und in eurem Garten – ihr werdet staunen, wie viele Motive ihr findet.

Wir wünschen euch gutes Gelingen beim Finden schöner Motive und Gestalten besonderer Kunstwerke.